Die Traditionsveranstaltung startete mit der morgendlichen Kranzniederlegung am Gedenkstein auf dem Klieversberg. Am späteren Vormittag ging es dann im CongressPark bei Glockengeläut des Königsberger Doms mit dem eindrucksvollen Einmarsch der Fahnen der ostpreußischen Kreise mit musikalischer Begleitung durch das Orchester der Stadtwerke Wolfsburg e.V. weiter. Das geistliche Wort hielt Domherr André Schmeier.
BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius hielt das erste Grußwort. Nach ihm sprach für die heimatverbliebenen Ostpreußen Heinrich Hoch, der Vorsitzende des Dachverbandes der deutschen Vereine im südlichen Ostpreußen ein Grußwort. Der litauische Botschafter S.E. Ramūnas Misiulis erläuterte danach die Haltung seines Landes zum völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.
Es folgte die Verleihung des Ostpreußischen Kulturpreises an Dr. Andreas Gautschi.
Die Ansprache hielt Philipp Amthor MdB und die Festrede wurde vom Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat, gehaltenen. Der festliche Teil der Veranstaltung klang mit dem Ostpreußenlied und der 3. Strophe der Deutschen Nationalhymne aus.
Nach der Mittagspause startete dann ein vielseitiges ostpreußisches Kulturprogramm: Die Tanzgruppe Saga aus Bartenstein ließ bei den vorgeführten Tänzen “die Röcke fliegen”, die Ostpreußenbrüder brachten mit ihren Anekdoten und Geschichten in Mundart die Zuhörer zum Schmunzeln und der Chor des Herman-Sunderman-Gymnasiums aus Memel begeisterte mit seinem gesanglichen Repertoire. Der Sänger BernStein moderierte gekonnt die Auftritte und gab anschließend seine eigene Sangeskunst zum Besten, wobei er immer wieder das Publikum bei bekannten Liedern mit einbezog. Der Einladung zum Mitsingen folgte das Publikum gerne.
Im Foyer des CongressParks stellten sich die einzelnen Kreise an verschiedensten Ständen dar. Es gab Interessantes und Kulinarisches zu erfahren – aber auch zu kaufen.