Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU/CSU

Schmelzle leitet OMV-Bundestagung in Berlin

Heiko Schmelzle hat in diesem Jahr die zweitjährig stattfindende Bundesdelegiertentagung der OMV in Berlin geleitet. Die OMV (Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung) ist die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge der CDU/CSU. Im Rahmen der gleichzeitig durchgeführten Vorstandswahlen wurde er mit dem besten Ergebnis der stellvertretenden OMV-Bundesvorsitzenden mit 92,8 % in seinem Amt bestätigt. Keti Langrehr aus Hannover wurde bereits im ersten Wahlgang als Beisitzerin in den Bundesvorstand gewählt, obgleich es mehr Bewerbungen als Plätze gab. Die OMV Niedersachsen war mit Rudolf Götz, Sigmar Harzmann, Dennis Kosobokov,  Kurt Müller, Hinrich Robohm, Jonas Schlossarek, Rosemarie Volger, Till Warning und Jendrik Wüstenberg stark vertreten. 

Bei der Tagung mit Teilnehmenden aus ganz Deutschland, gab es insgesamt fünf Impulsvorträge. Prof. Dr. Bernd Fabritius berichtete als Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) vom Einsatz seines überparteilichen Verbandes für die Belange der Vertriebenen, Heimatverbliebenen und (Spät-) Aussiedler. Der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz referierte zu Flucht und Vertreibung in der heutigen Zeit – in einer Welt, die aus den Fugen geraten zu scheint. Albina Nazarenus-Vetter berichtete als Co-Vorsitzende des Netzwerkes Deutsche aus Russland in der CDU über die Ungerechtigkeiten im Fremdrentenrecht für Spätaussiedler/Innen. Z.B. werden Erziehungszeiten für noch in Russland geborene Kinder nicht anerkannt. Weil Deutsche aus Russland Landsleute sind, setzt sie sich für einen Abbau der Ungleichbehandlungen ein. Bernard Gaida hielt einen Vortrag zur europäischen Minderheitenpolitik. Er erörterte auch die Auswirkungen und Chancen, die sich aus den Ergebnissen der kürzlich stattgefundenen Parlamentswahl in Polen ergeben könnten. Abschließend berichtete der Vorsitzende der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG), Dieter Dombrowski, über die Aufarbeitung des SED-Unrechts in der ehemaligen „DDR“. Der OMV- Bundesvorstand hatte im Sommer Dieter Dombrowski bereits in den Räumlichkeiten der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin im Rahmen einer Vorstandsklausur zu einem hochinteressanten Gedankenaustausch getroffen.

(von links nach rechts): Prof. Dr. Bernd Fabritius, Friedrich Merz, OMV-Bundesvorsitzender Egon Primas, Heiko Schmelzle, Albina Nazarenus-Vetter

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